Deutschland ist gerade im Bereich der Naturwissenschaften international hoch angesehen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es hier entsprechend viele Zeitschriften, Magazine und andere Beiträge gibt. Nachfolgend soll ein kurzer Überblick darüber gegeben werden, wie sehr sich Fachzeitschriften voneinander unterscheiden können.
Welche Magazine gibt es?
Am bekanntesten sind sicherlich Zeitschriften, welche durch zugehörige Fernsehsendungen, Kanäle oder Dokumentationen eine allgemein höhere Publikumsreichweite erzielen können. Beispiele hierfür sind zum Beispiel die Zeitschrift des gleichnamigen Senders National Geographic oder die Printausgaben von Welt der Wunder, welche eine zugehörige Fernsehserie besitzt. Diese Medien haben die Gemeinsamkeit, dass sie oft auf keine bestimmte Kategorie spezialisiert sind, sondern von Chemie über Statik bis hin zu Genetik zahlreiche Themen bedienen. Auch sind diese meist für die Breite Masse ausgelegt, weshalb die Sprache einfach ist und oft Grundlagen erklärt werden.
Weitaus spezieller sind Magazine, welche direkt für Fachpublikum herausgegeben werden. Hier wird vom Publisher vorausgesetzt, dass beim Leser schon ein gewisser Grad an Wissen vorhanden ist, weshalb auf weitläufige Erklärungen der Grundlagen verzichtet wird. Beispiele hierfür sind unter Anderem die Zeitschrift für Anatomie und Entwicklungsgeschichte des Springer-Verlages oder der Meridian, welcher von Martin Garms und Holger Faß aller 2 Monate veröffentlicht wird.
Für wen ist welche Zeitschrift geeignet
Zeitschriften, wie zum Beispiel Welt der Wunder sind weitestgehend für wissenshungrige Privatpersonen geeignet, weiche sich nicht ununterbrochen mit dem jeweiligen Thema beschäftigen. Die Artikel sind leicht verständlich, Grundlagen werden gut erklärt und meist werden komplexe Prozesse mit Bildern oder Infografiken untermalt, welche dem Leser abstrakte Vorgänge verständlicher machen.
Fachbezogene Magazine werden meist für Personen herausgegeben, welche beruflich mit dem Thema zu tun haben. Einem Laien wird das Lesen hier kaum Spaß bereiten: Zu häufig müssen Fachbegriffe mühsam gegoogelt werden. Auch komplexe Zusammenhänge müssen quasi “von selbst” verstanden werden, was den Kopf schnell zum Qualmen bringt. Ein verschachtelter Satzbau erschwert es zudem oft, das essenzielle aus dem Text herauszulesen.